Fang

Fang

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Fang [faŋ], der; -[e]s, Fänge ['fɛŋə]:
a) <ohne Plural> das Fangen:
der Fang von Fischen.
Zus.: Fischfang, Lachsfang, Vogelfang, Walfang.
b) beim Fangen gemachte Beute:
der Angler hat seinen Fang nach Hause getragen; einen guten, großen Fang machen.

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Fạng 〈m. 1u
1. das Fangen, Jagd (Fisch\Fang)
2. das Gefangene, Beute
3. 〈Jägerspr.〉
3.1 Maul (von Raubwild u. Hund)
3.2 〈meist Pl.〉 Fuß, Kralle (der Raubvögel)
3.3 Anlage (Grube, Pfahlbau u. a.) zum Fangen wilder Tiere (Sau\Fang)
● einem Tier den \Fang geben den Todesstoß, Fangstoß; einen guten \Fang machen, tun viel fangen, erfolgreich Beute machen; 〈fig.〉 etwas Gutes, Günstiges erwerben; auf \Fang ausgehen [<ahd. fang, engl. fang „Fangzahn, Hauer“; → fangen]

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Fạng , der; -[e]s, Fänge [mhd. vanc, zu fangen]:
1.
a) <o. Pl.> das Fangen (1 a):
der F. von Pelztieren;
die Fischdampfer laufen zum F. aus;
b) beim Fangen (1 a) gemachte Beute:
der Angler freute sich über seinen guten F.;
Ü einen guten, fetten F. machen, tun (etw. Gutes finden);
mit dir haben wir ja einen tollen F. gemacht! (iron.; von dir, deinen Leistungen sind wir sehr enttäuscht).
2. (Jägerspr.)
a) Maul bei Raubwild u. Hund;
b) <meist Pl.> Eckzahn bei Raubwild u. Hund; Fangzahn;
c) <Pl.> Füße od. Krallen bei Raubvögeln:
die starken Fänge des Adlers;
Ü was er einmal in den Fängen (ugs.; in seiner Gewalt) hat, rückt er nicht wieder heraus.
3.
(einem Wild) den F. geben (Jägerspr.; ein angeschossenes, verletztes Wild mit der Waffe töten).

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Fạng,
 
Pạngwe, Bantuvolk in Südkamerun, Äquatorialguinea und Nord-Gabun, etwa 1,8 Mio. Menschen. Die Fang leben, falls nicht in die Städte abgewandert, als Hackbauern im tropischen Regenwald und bauen im Brandrodungsfeldbau Jams, Bananen, Maniok und Süßkartoffeln an. Im Küstengebiet Gabuns arbeiten viele Fang in Holzindustrie und Verwaltung. Ihrer Überlieferung nach sind sie erst Ende des 18./Anfang 19. Jahrhunderts etappenweise in ihr heutiges Wohngebiet eingewandert. Sie sind weitgehend christianisiert. Ihre Holzschnitzkunst war früher hoch entwickelt (Wächterfiguren und -köpfe für den Ahnenkult).
 

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Fạng, der; -[e]s, Fänge [mhd. vanc, zu ↑fangen]: 1. <o. Pl.> a) das ↑Fangen (1 a): der F. von Pelztieren; die Fischdampfer laufen zum F. aus; Ü Verfolgung und F. des Gauleiters Mutschmann (Heym, Schwarzenberg 189); b) beim ↑Fangen (1 a) gemachte Beute: der Angler freute sich über seinen guten F.; Ü die Polizei machte in dem Laden ihre Fänge (Fels, Sünden 100); einen guten, fetten F. machen, tun (etw. Gutes finden); Der neue Mann war ein guter F., er verstand sein Fach (Danella, Hotel 190); mit dir haben wir ja einen tollen F. gemacht! (iron.; von dir, deinen Leistungen sind wir sehr enttäuscht). 2. (Jägerspr.) a) <o. Pl.> Maul bei Raubwild u. Hund; b) <meist Pl.> Eckzähne bei Raubwild u. Hund; Fangzähne; c) <Pl.> Füße od. Krallen bei Raubvögeln: die starken Fänge des Adlers; Ü was er einmal in den Fängen (ugs.; in seiner Gewalt) hat, rückt er nicht wieder heraus; Im Dezember 1967 geriet der Düsseldorfer Verkehrspolizei ... zufällig der wegen Mordes gesuchte Siegfried Tryller in die Fänge (Prodöhl, Tod 171). 3. *(einem Wild) den F. geben (Jägerspr.; ein angeschossenes, verletztes Wild mit der Waffe töten).

Universal-Lexikon. 2012.

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